Monatsarchiv für September 2009

Alex im Osten

Samstag, den 19. September 2009

Inmitten des Zentrums vom ehemaligen Ostberlin gibt es das Ankommen des Westens in Form von Burger King. Die Weltuhr und der Alexturm sind noch immer faszinierend, wo andere einst- sozialistisch geprägt- die Jugend der Welt einluden, bilden die Symbole westlicher Konsumkonzerne- filialenhaft oder im weiteren Umfeld gar dimensionierter- Überlegenheit pur gegenüber gewachsenen Minderwertigkeiten. Es gilt, […]

Al Gores und Georg Büchners Warnungen

Samstag, den 19. September 2009

Wir sind, was wir gebrauchen. Zuallererst in der Verwendung. Danach im Nutzen, im Gebrauch und in der Verschwendung. Momentan im Verschleudern der Ressourcen durch Kriege mit Gewalt des Sinnlosen, Verausgaben von Mutter Erde. Entwürdigung von vielen, allzu sehr Entrechteten, so schon gehabt dereinst bei Georg Büchners Geknechteten. Rasante Erzeugung von einem Mehr an Wissen, grausam […]

Agostinos Bonalumis neue Dimension (in Darmstadt)

Samstag, den 19. September 2009

Im Quadrat, vielmehr auch im Rechteckischen, wird meist unifarben, oft rosso als estroflessioni geformt: Überwindung der Leinwand durch erhebende Körperlichkeit in Ausbeulung. Raum, Schatten, Licht, Bewegung in genialer Erschaffung durch den Künstler- raumgreifend, schier gierig in die dritte Dimension.

Adenauer, Ebner-Eschenbach, Einstein, Cotta, Kästner, Tschechow über die Herrscherin der Welt

Samstag, den 19. September 2009

Zwei Dinge seien- nach Albert Einstein- unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit; aber bei dem Universum sei er sich noch nicht ganz sicher! Marie von Ebner-Eschenbach erkannte: „Der Gescheitere gibt nach! Eine traurige Wahrheit; sie begründet die Weltmacht der Dummheit.“ Auch Bundeskanzler Konrad Adenauer konstatierte vehement: „Ist es nicht schrecklich, dass der menschlichen Klugheit […]

Adam Greens Einmaligkeiten für Darmstadt

Samstag, den 19. September 2009

Spotankreativitäten in den Straßen New Yorks. Das Notizbuch, das Kleindigitale als ständige Begleiter. Die Songs kommen an, auch im alten Europa. Mischungen zwischen Jim Morrison, Allen Ginsberg, Guillaume Apollinaire, dazwischen Urgroßmutter Felice Bauer in Gentraditionspflege, R. D. Brinkmann und Franky Boy. Und der erschien … in traumhafter Eingebung: Entwicklung von Songs- only written by brain- […]

Adalbert Stifters „Bergkristall“

Samstag, den 19. September 2009

Der Berg ruft. Dieses Mal kurz vor Heiligabend. Dauerzwist zwischen Millsdorf und Gschaid. Seit uralten Zeiten. Neid. Zwietracht. Hass. Entzweiung. Lieblosigkeit. Wohlstand. Armut. Bitter gegensätzlich. So lang man denken kann. Trennungslinien. Nur der Himmel ist gleich, auch das Gebirge, die Risiken der Natur gar immer unbeständig und in Lauerstellung. Unakzeptanz der Einheimischen. Sanna und Konrad […]

Abschiede von der Prominenz

Samstag, den 19. September 2009

Beschleunigung von Zerfallsmomenten. Luftrausaugenblicke von Individuen. Kräfteverzehr. Abbau biologischer Uhren. Differenzierte Biografien, Lebenskreise. Unsterblichkeiten. Sterblichkeiten. Gewiss. Geburten im letzten Jahrhundert. Die Enden, Schlussstriche, zu Beginn des neuen: z.B. Johannes Paul II, Saul Bellow, Rainier von Monaco, Harald Juhnke, Max von der Grün. Und die vielen Namenlosen. Hinzu. Sinn der Determination.

Abschied 2005

Samstag, den 19. September 2009

Endstart des Spätsommers. Geringe Morgenfrische. Aufheizen für paar Mittage, Nachmittage in hohen Temperaturen. Letztaufbäumen des Versöhnungssommers. baldiges Abschiednehmen. Unzweifelhafte Vorzeichen. Am Welken letzter Rosen, am Erstvergilben erster Blätter die Erkenntnisentdeckung: das Entweichen in Kürze.

Abschied (für Willy Brandt , 1913-1992)

Samstag, den 19. September 2009

Erste Frostnächte in diesen Oktobertagen´92. Frühmorgens um sechs der Älteste in seiner historischen Unschuld: „Und übrigens, der Willy Brandt ist gestorben!“ Für den Älteren vernehmbare Erschütterung, da ein Verlust von Menschlichkeit, auch unumkehrbar das Vermächtnis: „Wer Unrecht lange geschehen lässt, bahnt dem nächsten den Weg… Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer“. […]

Abenddämmerung

Samstag, den 19. September 2009

In den Abend hinein schiebt sich das Eisenross. Die Hügel des Odenwaldes werden von letzten Wolken an ihre Grenzen gedrückt. Abendluft kündigt ein leuchtendes Rot hinter den Bäumen an. Erwartung liegt in der Luft. Irgendwann- vielleicht erst an Weihnachten- kehrt vielleicht etwas Ruhe ein.


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