Monatsarchiv für Januar 2013

Heinz Pionteks-Reinhold Nischs Lenz-Deutungen (Duolyrik)

Sonntag, den 27. Januar 2013

“ Ist in der Welt überhaupt noch Platz für dich- in ihr, die so gepfercht voll von Geräuschen, Lauten, Wichtigkeiten ist, einem Chaos aus Leisten und Ringen? Wirst du hier nicht, wenn du Stille verbreiten suchst, augenblicklich zum Störenfried?“ Sagt Heinz Piontek. *   Gibt es für den Einzelnen in dieser Jetztwelt noch ein Refugium, […]

georg büchners und kurt martis schnittmengen (Lyrik)

Sonntag, den 27. Januar 2013

grob hundert jahr geburten dazwischen kein blatt beide gegen unrecht der eine mehr gegen sozial himmelschreiendes der andere mehr gegen kriege und menschenunkontollierbar atomares und zusammen noch vieles mehr zürich bern am scheitelpunkt des zusammentreffens in spürbarkeit die schweiz als reservat im/und leiden der bedrängten       Anmerkungen: Georg Büchner (1813-1837), Arzt, Schriftsteller und […]

Erdenmiete (Lyrik)

Samstag, den 26. Januar 2013

Irgendwann ist Schluss. Kein Kuss mehr folgt dem anderen nach in dieser kalten Zeit. Die Liebe hat bald ausgeträumt, und du wirst endlich alt. Du schaust den jungen Pärchen nach. So warst du auch dereinst. In hoffnungsvoller Sternennacht- da trinkst du ein` Schluck Wein und sehnst dich nach dem jüngeren Tag`, an dem Glück war so unschuldig […]

Georg Büchners-Reinhold Nischs Lebenskopien (Duolyrik)

Freitag, den 25. Januar 2013

Der liebe Gott hat die Welt wohl gemacht wie sie sein soll, und wir können wohl nicht was besseres klecksen.   Sagt Georg Büchner im „Lenz“.   Der liebe Gott hat dem Einzelmenschen wohl die Freiheit gegeben, zu sehen, was vielleicht daraus werden kann, und wir müssen erkennen wohl, dass die Unterschiede einige Turbulenzen erbringen. […]

Protest der Patrioten

Mittwoch, den 23. Januar 2013

Einst vor vierzehn Jahren- am 3. Oktober 1990- die unumstößliche Aussage, dass zusammenwächst, was zusammengehört. Altkanzler Willy Brandt damals zu Tränen gerührt, treffend formuliert als Maxime der Einheit der Deutschen. Und nun aus zweitrangigem Anlass die Offerte der Aufgabe mit Datenverschiebung zum möglichen Nutzen gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung. Unterhöhlung des Fundamentes von Staatsräson. Beschämend … für die […]

Wunder der Vorweihnachtszeit

Mittwoch, den 23. Januar 2013

Kleine Wunder. Große Wunder. Manches Mal gibt es die noch, wenn man die Lichterketten, beleuchtete Weihnachtsbäume in den Straßen, in den Gassen, hinter dem Fenster, am Schlossplatz Bad Königs erblickt: Augen strahlen, ja leuchten, kündigen das Wunder alsbald der Heiligen Nacht an und zuvor das kleine Wunder, dass die Menschen im Innern etwas friedlicher, friedfertiger […]

Dreideutigkeitstheorien von Literatur

Dienstag, den 8. Januar 2013

Friedrich Schiller in der in ihm zweifelnden Erhabenheit der Klassik, Kurt Pinthus in der seufzerhaften Verzweiflung, keine Wunder mehr auf dieser Welt zu erkennen, verstrickt in der Urkatastrophe, eher dem Expressionismus zugewandt, und Georg Büchner, der Knallhartrealist des Vormärz mittendrin, die Welt so zu sehen- oben und überwältigend mehrheitlich unten- wie sie leidend ist. Ein jeder hat […]

Peter Sehrs-Marie Noelles „Ludwig II.“

Montag, den 7. Januar 2013

Die Kunst als Schwert des Himmlischen in Opposition zum bejahenden Waffenvater. Die Schrift als Spiegel der Seele. Vielleicht. Aber auf alle Fälle Dreiaktoper Lohengrin als Muße des Innehaltens von Zerbrechlichleben. Und Meister Wagner, angefordert aus Dresden, als Kaiser der Poesie. Ergibt summa summarum Ludwigs Verfügbarkeit im Frühalter trotz der Abbruchstimmung Europas, Ästhetikakzente zu setzen, bleibend Architektonisches […]

Georg Büchners-Reinhold Nischs Abgrundsorgen (Duolyrik)

Donnerstag, den 3. Januar 2013

Wieder eine Nacht herabgestiegen Auf das alte ew´ge Erdenrund, Wieder eine Finsternis geworden In dem qualmerfüllten Kerkerschlund. Sagt Georg Büchner.     Wieder eine Nacht jetzt halbseits angekommen Auf die sorgenvolle Mutter Erde, Wieder etwas abgrundtief geworden In dem Nichtsgelerntprozess der Irdischherde. Sagt Reinhold Nisch.  

Nutzen der Zeit (Duolyrik)

Donnerstag, den 3. Januar 2013

Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt. Sagt Johann Wolfgang von Goethe.   Zeit, die wir abgeben, ist Zeit, die uns Zufriedenheit gibt. Sagt Reinhold Nisch.


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