Archiv der Kategorie 'Schiller-Lyrik'

Präferliebling Georg Büchner

Mittwoch, den 20. Februar 2013

Von allen Größen der deutschen Literatur war mir im Laufe des Begrenztlebens Georg Büchner der Liebste geworden. Kurz auf den Nenner gehievt: Verdichtung des Lebens, Entscheidung zwischen Liebe und Beinflussung der Gesellschaft, unumstößliche Konsequenz im Ideenreichtum, Anprangern der ungewollten Pauperismus-Situation der Überwältigendmehrheit, dem Irdischloslassenmüssen in Jungjahren. Noch vor Friedrich Schiller, dem impulsiv Junggeförderten mit der […]

Dreideutigkeitstheorien von Literatur

Dienstag, den 8. Januar 2013

Friedrich Schiller in der in ihm zweifelnden Erhabenheit der Klassik, Kurt Pinthus in der seufzerhaften Verzweiflung, keine Wunder mehr auf dieser Welt zu erkennen, verstrickt in der Urkatastrophe, eher dem Expressionismus zugewandt, und Georg Büchner, der Knallhartrealist des Vormärz mittendrin, die Welt so zu sehen- oben und überwältigend mehrheitlich unten- wie sie leidend ist. Ein jeder hat […]

Peter Sehrs-Marie Noelles „Ludwig II.“

Montag, den 7. Januar 2013

Die Kunst als Schwert des Himmlischen in Opposition zum bejahenden Waffenvater. Die Schrift als Spiegel der Seele. Vielleicht. Aber auf alle Fälle Dreiaktoper Lohengrin als Muße des Innehaltens von Zerbrechlichleben. Und Meister Wagner, angefordert aus Dresden, als Kaiser der Poesie. Ergibt summa summarum Ludwigs Verfügbarkeit im Frühalter trotz der Abbruchstimmung Europas, Ästhetikakzente zu setzen, bleibend Architektonisches […]

Mortimers Jugendwahn (Lyrik zu Friedrich Schillers „Maria Stuart“)

Mittwoch, den 6. April 2011

Als Paulets blutjunger Neffe im Vermeintlichwechselspiel verstrickt, den Kopfplan dranghaft vorwärtstreibend, Schottlands inhaftiert und todgeweihte Maria mit dem Sonderkommando in Befreiungsintention und dem Outing als glühender Verehrer, ohne Direktresonanz von Liebeserwiderung durch den rührend wundersamen Reiz, Uneinlösbarkeit der Begierde: so letztendlich determinierter Selbstuntergang des fanatischen Jünglings. Reinhold Nisch   Reihe: Interpretation durch Lyrik Vergleichen Sie: […]

Literarische Unvergesslichkeiten

Montag, den 28. Februar 2011

Goethe, Schiller, Lessing, Nietzsche, Hegel, Schlegel, die Brentanos, Heine, Büchner etc. … all die anderen Genies … u n d Menschen, längst dahin. Hauptmann, Seghers, Brecht, die Manns, Andersch, Grass, Lenz, Heym, Wolf, Hochhuth etc. … all die anderen Genialitäten aus dem letzten Jahrhundert: Es war gut, tat so gut, dass ihr gewesen seid! P.S.: […]

Deutsche Literaten

Sonntag, den 27. Februar 2011

… in Zeitenfolge, umspült von den Unbilden des Diesseits, den Schönheiten, den Verwerfungen des Lebens. Umgarnt von Machenschaften, Intrigen, Lieb-, Leidenschaften, Geburt, Leben und Tod. Doch vergebens. Literaten leben woanders fort! Danke, vielen Dank: Goethe, Schiller, Büchner, Lenz, Heine, Meyer, Storm, Hauptmann, die Manns, Frisch, Dürrenmatt, Müller, Grass, Rinser, Brecht, Hochhuth … , ihr vielseitig […]

Nationalheld Schiller

Freitag, den 18. Februar 2011

Schiller, einer unserer Größten, ein Nationalheld dereinst, eben zu seiner Zeit. Aber: Helden im Positiven, ja sie werden gewünscht nach all dem Desaströsen und den Verunglimpfungen im schrecklichen 20. Jahrhundert.

Du bist Deutschland …

Freitag, den 11. Februar 2011

Du bist Alice Schwarzer. Du bist Schiller. Du bist Goethe. Du bist Einstein. Du bist. Du bist.. Du bist… Du brauchst überhaupt nicht „Du bist..“ zu sein. Sei nur du selbstbewusst du selbst. Dann wirst du gut. Ohne Kampagne.

Die Vernichtung des Don Karlos

Freitag, den 11. Februar 2011

Im Wiederholungstaumel des Purverliebtseins von Don Karlos gegenüber der eigenen Stiefmutterkönigin, Intrigen inbegriffen, erwächst die unerbittliche Forderung des Marquis von Posa an den regierenden Philipp II, Herrscher spanischen Imperiums, Gedankenfreiheit zu gewähren, stirbt der Auftrag gegenüber dem Sohne: Vernichtung der Hoffnung, Flandern die Freiheit zu offerieren. Aufschub aber momentan, Abstoßen der Knechtung, die Bändigung der […]

Kultur-Wissenschaft-Genies

Freitag, den 11. Februar 2011

Genies setzen sich durch. Aber nicht hier: Mozart hat komponiert ohne den Besuch einer Musikakademie. Einstein im Schulversagen in der Warteschleife, Goethe weniger gewichtig als Jurist, Schiller nur im Notlösungsverfahren als Arzt. Aber woanders in der Vielfalt der Genialität resultiert die Unvergänglichkeit schlechthin.


Content Protected Using Blog Protector By: PcDrome.