Franz Kafkas „Verwandlung“

Ein Neuversuchstest
impliziert doch schon die Unumkehrbarkeit:
Neudurchdenken des Lebensalltags
in der Käfer-Käfighaltung des Zimmers
im ansonsten Bedürftigkeitswohnraum
und die Menschen,
familiär geändert
im Rausriss aus dem Alltagsdasein
vermeintlicher Wiederkehr des Gewohnten:
Einer,
ja der Gregor,
klinkt sich aus.
Macht, spielt nicht mehr mit.
Und schon läuft alles Amok.
Mutter,
mehr der Vater
wie die Schwester.
Saufraß ganz zuletzt.
Neuperspektive nach Exodus.
Wir können`s kaum glauben.
Vorwärts,
aber wie geht`s denn weiter?

.

.

Reinhold Nisch

 

 

Vergleichen Sie bitte:
Franz Kafka, „Die Verwandlung“, Stuttgart (Philipp Reclam
junior GmbH & Co., Stuttgart 1997 (mit einem Nachwort
von Egon Schwarz)

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