Georg Büchners alter Mann, tanzendes Kind

In der Vielleichtfreude
des kurzen Daseins
bricht die Dreischritt-Erkenntnis
des singend alten Mannes
mit tanzendem Kind herein:
Auf der Welt ist kein Bestand,
Wir müssen alle sterben,
Das ist uns wohlbekannt.*
Der Pauperismus
hält anders irgendwie Einzug
in der Aussichtslosigkeit
des Alters
und
der Kindheit.
In der Blüte des Lebens
aber …
im mittleren Alter …
bleibt die Maxime
der Kurzzeitfreude:
Komische Welt! Schöne Welt!**

*/** Vergleichen Sie bitte:
Otto C.A.zur Nedden (Hg.), Woyzeck/Leonce
und Lena, Stuttgart(Reclam) 2001, S.12;
siehe auch: Henri Poschmann (Hg.) Georg
Büchner Dichtungen, Frankfurt/Main (insel
tb) 2002, S.149f.; vgl.auch: www.georg-
buechner-online.de (Forum: gesamter „Woyzeck-
Zyklus“)

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