Katharina von Boras Sorgen

Erst in
der Spätvorsehung
der Annäherungsliebe
zu Martin Luther,
dokumentiert in Dekadenunterscheidungen
von Alters-, Lebenssprüngen,
die Verehelichung mit dem kleinen Pastor
aus Wittenberg,
der thesenhaft
der Obrigkeit trotzend, widerstehend,
die Welt verändert,
kurzum durch Einkehr, Buße der Seele,
durch Beten,
ja gegen Verstöße von Unrecht
der Geschichte der Menschheit posthum
neue Bahnen, Perspektiven eröffnet,
setzt sie, die Muße, das Organisations-,
das Überlebenstalent, das Weib …
den Ruhe-, Versorgungspol in Kraft.
Eine starke Frau.
Allemal.
Das Hinausgleiten zur Emanziaption
wird hinter-, durchtrieben
vom Zeitgeist,
die Vorreiterfunktion jedoch gewahrt
in der historischen Sichtweise.
Anmerkung:
Die Schauspielerin Elisabeth Förster ließ am
5. November 2004 in der Evangelischen Schlosskirche
zu Bad König die Lutherin auf eindrucksvolle Weise
lebendig werden.

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