Das Langeweile-Motiv Georg Büchners
im Blickfeld,
der Erkenntnis gewiss sein,
dass die Menschen Woyzeck nahe
stünden,
die Ratlosigkeit auch der Gesellschaft der Gegenwart sehend,
die Freizeitkatastrophe just
die Sinn-, Existenzfrage überlappend:
keine Veränderungen
bei den Mikrostrukturen des Lebens,
damals wie heute,
das Bleiben in der Beständigkeit
der Pathologien
des Alltags,
der Arbeit,
des Wohnens,
der Liebe,
des Alterns,
der freien Zeit.
Noch einmal:
Nahesein mit Woyzeck,
auch mit Kafka …
auf eine vergleichbare Weise …
aber mit Krankheitsphänomenen.
Der Literat als permanenter Beobachter
von Alltagshandlungen.
Notizen auf Zettelchen als Zubringer zugleich.
.
.
.
Vergleichen Sie bitte auch das Porträt des
Büchnerpreisträgers 2004 im „Darmstädter
Echo“ vom 18.10.2004 von Andreas Müller
„Meine Menschen sind Woyzeck nahe“/S. 5,
Feuilleton); ferner auch: Volker Hage und
Wolfgang Höbel, „Das Peinliche bewegt mich-
Der Schriftsteller Wilhelm Genazino über
Bettszenen, den Siegeszug des Kleinbürger-
tums und den Georg-Büchner-Preis …“, in:
„Der Spiegel“ vom 18.10.2004/S.199 ff. |
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Dieser Eintrag wurde
am Donnerstag, den 3. März 2011 um 21:55 Uhr erstellt
und ist in der Kategorie Georg Büchner, Jahreszeiten, Literatur, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Philosophisches und Visionen, Vergangenheit, Vision, Woyzeck-Gedichte, Zukunft zu finden.
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