Peter Rühmkorf, Günter Grass, Hans Magnus Enzensberger

Erinnerungstreff der Grandseigneur.
Die Großen der deutschen Lyrik erstmals wieder erneut…
vereint.
Nach achtundreißig Jahren.
Gralshüter.
Heilige Drei Könige.
Lübeck gerockt an jenem Freitag.
Am Abend.
Mit Gedichten.
Sonst nichts.
Unterschiede,
wie immer.
Aber die Gruppe 47 …
die, das schweißt immer noch …
zusammen.
Kein Ende abzusehen.
Und das Grass-Kredo,
dass man weiter lebe,
wohl in Unsterblichkeiten.

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Zuvor Vorweggenommenes:
Abschiede irdischen Daseins.
Tode in Vorprogrammierung.

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„Ja, und am Ende sehnst du dich dann nach den Tagen,/
die du jetzt so lieblos verabschiedest.“

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(Peter Rühmkorf)

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„Nur daß sie* uns überleben wird/
um ein paar Millionen Jahre/
hin oder her, steht fest.“

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(Hans Magnus Enzensberger)

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* gemeint ist die Wolke

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„Wenn es dann knackt, wo er liegt,
kann man noch sicher sein: Er ist das.
Immer noch er.“ **

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(Günter Grass)

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** Wunsch des lyrischen Ich, mit einem
Sack Nüsse begraben zu werden.

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Ergänzungslektüre:
„Hans Magnus, ich hatte Sehnsucht nach dir“
(von Volker Weidermann), in: „Frankfurter
Allgemeine Sonntagszeitung“ (Feuilleton/S.25)
vom 17. April 2005.

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