bella italia in florenz

nur ein paar flüchtige sekunden
verliebt in den dom
schaust du
in der stadt
die du
ja
fast abgöttisch liebst
auf die erde
zurückgeholt
gerade in die konträre richtung
danach
himmel
dom
kuppel
und wieder
bodenhaftung
auf einmal
blitzschnell
die gefühle in mehrfachfrequenz
ein lebendes wunder
eine schönheit
von mädchen
vielleicht
siebzehn
gar achtzehn
schwarz und lang
die rabenschwarzen haare
im nachmittagswind
zart und rhythmisch flatternd
die sonnenstrahlen
im zusatz als begleiterinnen
wehend im takt
der beständigkeit
der bewegungen
das kribbeln im bauch
wie mit vierzehn
einst
in jungenhafter unschuld
am wörthersee
mit cornelia
wohl aus köln
oder so
und jetzt
per zufall
ein
paar augenblicke
der platonie
im glücklichsein
danach das entschwinden
in der anonymen touristenmasse
gemischt mit landsleuten
die strahlenden augen
den allerletzten blick
rückwärts das t-shirt
erhaschend
die buchstaben in gelb auf dunkelblau
BELLA ITALIA
und du bleibst zurück
allein und hilflos verloren
klein wenig
wie max frischs faber
kurz vor der mitte
vielleicht

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