Autoren Archiv

Büchners Begegnung mit Lessing und Hauptmann

Mittwoch, den 24. August 2011

Würde Georg Büchner auf G.E.Lessing und Gerhart Hauptmann zugleich treffen, dann würde dieser den beiden Mitschriftstellern knallhart ins Gewissen reden: Eure Emilia, lieber Lessing, deine Kramers, lieber Hauptmann, sie sind schlicht und einfach auch, vielleicht mehrheitlich, Opfer der Gesellschaft und der damit fehlgeleiteten Sozialisation unterschiedlicher Epochen von Ungleichheit,Ungerechtigkeit, sozialer Schieflage, Intoleranz. Der Marabu hämisch frohlockt […]

Sommererkenntnis

Mittwoch, den 24. August 2011

Im Ausklang des Subtroptages á la Odenwald kommt schweißüberschüttete Erkenntnis: Der Leidensprozess währt immerfort.

Norwegens Sommergau 2011 auf Utoya

Dienstag, den 23. August 2011

Einst war diese Insel für mich das Paradies. Norwegens sozialdemokratischer Ministerpräsident Stoltenberg so sinngemäß. Jetzt wurde es für mich die Hölle, so der Regierungschef. Teile der zukünftigen Elite Norwegens ausgelöscht. Einfach so. Junges Leben zerstört. Im Irrsinn der Intoleranz Das Schrecken als Vermächtnis: Eintreten für Demokratie. Permanenzerneuerung.

Helden von Bern u.a.

Dienstag, den 12. Juli 2011

Sag mir, wo die Helden (geblieben) sind. Sind es die von Bern, die 1954 wider Erwarten die Fußballer von Ungarn schlugen. Oder sind es die unzähligen Soldaten, die für alle möglichen Ursachen, Absichten, Ambitionen fielen? Oder welche anderen sind es denn? Sag mir, wo die Helden, sag mir, wo die Blumen sind. Unnütz wohl zu […]

Neue(s)-Erkenntnisse Stèphane Hessel/Reinhold Nisch (Duolyrik)

Montag, den 20. Juni 2011

Neues Schaffen heißt Widerstand leisten. Widerstand leisten heißt Neues schaffen. Sagt Stèphane Hessel. Neues schaffen heißt auch stets verändern. Verändern heißt auch Manches bewahren… (…wo es gut ist.) Sagt Reinhold Nisch. Vergleichen Sie bitte auch: Stèphane Hessel, Empört Euch! Berlin 2010 (1.Auflage)

anfang und ende … auch reziprok

Donnerstag, den 9. Juni 2011

am ende war auch mal ein anfang am ende kommt auch mal ein anfang zuvor alles ist vernetzt verzahnt verwoben ver ver ver ver verlieren tut man immer wieder dann die endlichkeit aber die liebe dazwischen ist das beste von alledem

Ehec über Deutschland

Donnerstag, den 2. Juni 2011

Er/Sie kamen überraschend auf Deutschland herein. Die Unsicherheiten allemal. Esst keine norddeutschen Gurken, keinen Blattsalat, geschweige denn Tomaten. Verdachtsmomente. Dann war der Schuft in Iberia. Fast schon ausgemacht. Fehlanalyse in paar Tagen. Was nun? Chinesische und deutsche Wissenschaftszünfte hatten die Sache mit der Doppeltschaft analysiert. Doch stumpf die medizinischen Waffen. Es bleibt abzuwarten… trotz des […]

endlichkeiten

Montag, den 30. Mai 2011

im abendbereich ergibt sich die ruhe innehalten ist angesagt für eine kurze weile ehe nach schwerlichem schlaf der aufgabenbereich erneut beginnt und die welt ruhelos wie immer fliegt und zirpt ein kleiner vogel als wolle er sagen gemach gemach fünf dutzend jahre sind nur wie sandkörner und paar weitere folgen vielleicht noch bald bist du […]

frühlingssommer

Montag, den 23. Mai 2011

so sommerwarm ende mai trocken die erde zerspringend sehnen nach regen allerorten die natur macht was sie doch schon immer gut konnte in ihren unberechenbarkeiten

Emily Watson und Reinhold Nisch über Lyrik

Mittwoch, den 18. Mai 2011

Dem Hunger nach Gedichten entspringt die Dankbarkeit des Lesens dafür. Das Gedicht vermag in wenigen Zeilen den Schnitt ins Herz zu ermöglichen und die eigenen Illusionen oder Träume offenlegen. Und beim Lesen war das andere menschliche Wesen schon dort, wo man erst hinkam … und das Nachsinnen war schon per se vorgedacht. Meint Emily Watson. […]


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