Monatsarchiv für August 2013

Augustimpressionen (Lyrik)

Donnerstag, den 29. August 2013

Augustabend- an der Schwelle zum September im Zunehmenddunkeln gegen Mitternacht und Dahinscheiden des Hochsommers- wohl für 2013. Die letzten Lavendelblüten im Ausblick auf September, des Sommers letzte Rose gar im Blütenanasatz fast in Sichtweite. Die Grade tagsüber bei Mitte Zwanzig unbeeinflussbar gestellt, das Erfrischende im Drittel jetzo schon am Frühestmorgen. Die Welt vor der Tür Mutter […]

büchner kurz vorm 200.: irgendwo in deutschland … (Lyrik)

Sonntag, den 25. August 2013

liest jemand büchner und wundert sich über die zeitnähe irgendwo in Deutschland gibt es doch viele woyzecks in prekären lohndumpings irgendwo in Deutschland gibt es eine marie mit arm kind im alleinerziehendmodus irgendwo in Deutschland wird dreihunderttausendfach Strom abgeschaltet irgendwo in Deutschland geht  die besitzkluft zwischen oben und unten auseinander irgendwo in Deutschland wird gerade […]

natürlichkeiten (Lyrik)

Sonntag, den 25. August 2013

du schreibst und du denkst nach über den sinn deines lebens   dazwischen spielen kinder mitten auf dem rasen der anlage   ein ball fällt dir zu   nur da etwas greifbares

Vergängliche Beständigkeiten (Lyrik)

Sonntag, den 25. August 2013

  Blütenduft- Stärke der Natur,   Duft des Selbst und vom Anderssein haucht uns das Leben entgegen.   Nie könnte ich atmen, schmerzfrei sein, ohne diese wiederkehrenden Gerüche einer vergänglichen Beständigkeit.

lauter besorgnis (Lyrik)

Sonntag, den 25. August 2013

angefangen mit strahlendem antlitz mittendrin ein wenig skepsis davor etwas freude danach etwas besorgnis zuletzt zu viele fragen   wirklich gelebt      

Optimismus (Lyrik)

Sonntag, den 25. August 2013

Am Rande des Asphalts rinnt Blut aus den Poren.   Ein Leben zerrinnt.   Zuviel Einsatz in einer Linkskurve macht alles zunichte.   Sekundenschnell!   Zu Hause spielt unbekümmert mein kleiner Sprößling mit der Nachbildung.   Optimismus neuen Lebens, und zwar Rennfahrer für einen Augenblick zu sein!    

Verlangen (Lyrik)

Sonntag, den 25. August 2013

Wenn die Vögel trillern ist das ein begieriges Verlangen der Natur.   Durchbrochen von Tönen der Technik setzen sie sich erst in der Stille der Ruhe durch.   Im Stillen erkenne auch ich: Hast du jemals ergiebig verlangt?

Andere Worte

Sonntag, den 25. August 2013

Goldene Ketten wollte ich verdienen.   hübsches Blond mir erobern,   spritzige Autos mir erwerben-   schlicht: das Leben genießen.     Doch am Ende der letzten Sprosse durchbohrten Zweifel unabänderlich diese Wertbeständigkeiten.       Das Gedicht „Andere Worte“  von Reinhold Nisch erschien im Sextett-Lyrikzyklus (“ mit „Verlangen“, „Optimismus“, „lauter besorgnis“, „Vergängliche Beständigkeiten“ und […]

Scherze im vierten Monat (Lyrik)

Sonntag, den 25. August 2013

Fast jedes Jahr legt uns der April wieder herein. Einmal ist der Himmel blau, dann mit den Winden wieder sehr rauh. Einmal schenkt er uns den herrlichen Sonnenschein, am andern Tag schaufeln wir den Schnee von den Straßen weg in die Gärten hinein. Die Fröste und die kalten Nächte, die Hitze und die Frühlingsblitze machen […]

Einsamkeit (Lyrik)

Donnerstag, den 22. August 2013

„Du mußt einmal im Leben deinen Mann stehen!“ sagte der Vater ziemlich ernsthaft zu seiner Tochter, während er hin- und herlief. „Noch machen die Männer die Geschichte unseres Lebens!“ sagte die erwachsene Tochter, als sie doch noch studieren konnte. „Sie ist wie ein Mann“, sagten die Kollegen, als sie den Platz im Vorstand der Verwaltungsstelle […]


Content Protected Using Blog Protector By: PcDrome.