Brache
Montag, den 7. Februar 2011Brach das Land. Brach der Tatendrang. Brach die Stimmung. Brach der Beginn zu neuen Horizonten. Wie spannend könnte es nachbrach sein?
Brach das Land. Brach der Tatendrang. Brach die Stimmung. Brach der Beginn zu neuen Horizonten. Wie spannend könnte es nachbrach sein?
mich, liebst du dich, es liebt sich, sie liebt sich, er liebt dich, es liebt dich und umgekehrt. Wahnsinnn … Liebe kommt, Liebe geht. Vergeht. Wie ein Beet … im Garten. Der nächste (vielleicht zweite, dritte) Frühling kann warten.
Hauch des Sommers. Wind- und sonnendurchtränkt. Duft von Sonnenblumen, Rosen, ach … Sie ist schön, verdammt, ja selten, singulär schön, wunderbar, diese einzigartige Welt. Warum, warum wird sie immer wieder partiell destruktiv behandelt? Ich liebe dich! Aber, ich darf/wir dürfen nicht dauerhaft dort verweilen.
Die Wiese, im Graumorgen noch benetzt. Sonnenstrahlendurchbruch kurz bevor. Erwartungsvoll das Zartwiegen der Mammutsonnenblumen im durchwachsenen Sommer: Ein neuer, wohl letzter hochtemperierter Tag kann nun starten.
Es zerfurcht dich, fast im Zerriss, die Jahre begrenzt, die Sonnenblumen noch kaum so gigantisch wie in diesem durchwachsenen Deutsch-Sommer, die letzten Rosen in trotziger Blüte, etwa Mitte September, und doch: Die paar Blütenweißwolken vor azurblauem Firmament verkünden in Sichtweite die Unendlichkeit. Auch einst ohne dich, mit anderen. Unegoistisch, gut so.
taudurchdrungen, kühltemperaturen, sonnenscheindurchbruch, zuletztwarmstrahlen tagsüber, letztblütenhunger von rose, sonnenblume und -hut, heuer achtzehnuhrfünfundzwanzig solare verabschiedung, kühlkälte im vorgeschmack auf herbst und winter
frühkälte um die acht grad noch kein frost sonnenkraft mühsam am halbvormittag allmählich im drang der durchsetzungsfähigkeit noch buntes spiel der blätter weit weg fern und doch nicht mehr so weit weg flugstundennäher anschlag auf landsleute nicht tödlich dem himmel sei dank und die kraft der natur öffnet die jahresletztrose rot samtig hoffnungsvoll 2008
sich allmählich verfärbend in mehrfachphasen die blätter in dritter jahreszeit leben im wechselspiel von herbst winter frühling sommer herbst winter frühling sommer herbst unbegrenzt unsterblich und der mensch in scham
Noch bläst nicht der Wind zu ungestümen Stürmen auf. Noch peitscht nicht der Regen zu hochpotenzierten Schauergüssen. Noch scheint die südwärts ziehende Sonne und wärmt sporadisch stellenweise. Die Blätter verfärben sich anfänglich, manche fallen zaghaft schon nach unten. Der Herbst gedruckter Blätter in Buchformat beginnt in der Mainmetropole. Genügend Stoff für unangenehmere Zeiten.
so extrem geblendet von der tiefsonne des novemberherbstes das sehen sekundenweise nicht machbar natur pur