Archiv der Kategorie 'Philosophisches und Visionen'
Freitag, den 4. März 2011
im dunst des frühmorgens entflieht die amsel ihrem nest maitrocken im odenwald kaum fr/essbares aus mutter erde pickend nahrungssuche im instinkt fast unterhalb der armutsgrenze ganz da unten schleicht auch franz woyzeck die frühlingsstimmen kaum wahrnehmend durch die gassen und die parks // //
Georg Büchner, Jahreszeiten, Leben, Literatur, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Natur, Odenwald, Philosophisches und Visionen, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 4. März 2011
Er geht stets und immer wieder einem im Traume herum. Wer an ihn nicht denkt, glaubt, der bleibt unwissend einfach dumm. // //
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Freitag, den 4. März 2011
Ist es Freude, Vorfreude auf das Fest der Feste? Oder ist es Sehnsucht nach Behaglichkeit, Halt und Heimat? Den Trubel umgehen, Hektik übers Jahr: Das Tun, ausgerichtet auf das Sein, das Dasein im Schwund der Zeiten. Überlegungen in großen Schritten. Und der Mensch hier doch so jämmerlich … gering. Und Woyzeck zutiefst dabei … chancenlos […]
Georg Büchner, Jahreszeiten, Leben, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Philosophisches und Visionen, Weihnachtsgedichte, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 4. März 2011
Mehrheitlich. Größtenteils. Wirtschaftskrise. Konjunkturkrise, Beschäftigungskrise, Wachstumskrise, Gerechtigkeitskrise, Sinnkrise. Wohin? Sie verarbeiten viel Stoffliches. Bekommen Inspirationen von Obigem für ihre Schreibprozesse. Aber sie nehmen zurzeit kaum Stellung, aktuell keine Position … noch Standortbestimmung. Deutsche Dichter im Mai 2005. Es wird Zeit, allerhöchste Zeit. Vielleicht in Erwartung … eines neuen Georg Büchner. // //
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Freitag, den 4. März 2011
Tötung Maries, vielleicht gedacht am Steinbrücker Teich: ein guter Mord, ein echter Mord, ein schöner Mord. Irrtum des Polizisten. Büchner enttäuscht. Büchner weint. Voller Kram. Die Welt ist, wie sie ist. Nicht schöner, nicht schlechter. Manchmal so, manchmal so. Eben so. Franz Woyzeck in reiner Determination. Oder sind’s gar doch die Umständ’? // //
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Freitag, den 4. März 2011
Unterschicht, Unterschicht. Oh … wie erpicht ist die Marie, geht vor dem Tambourmajor in die Knie. Und noch vieles mehr sammelt sich da an. Hat dem Franz furchtbar weh getan. Filigran. Sieh’ dann. Wie man nach oben blickt, völlig verrückt, gar entrückt, augenblickhaft orgastisch entzückt, beglückt für en Moment, bis es dann brennt, bis es […]
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Donnerstag, den 3. März 2011
im widerschein der scheibe blickt der mond für ein, zwei, drei minuten rechtwinkelig ins halbdunkele herein unschlafende verstummen allmählich nachtbegleitung in abnahme woyzecks unruhe die eigene selbstauslöser zur rast kommen angesagt // //
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Donnerstag, den 3. März 2011
Während die Sonne in der Verabschiedung des Sommers an den Mittagen oft noch temperaturmäßig ergiebig erscheint, zwar nicht mehr so heiß, dennoch wärmend, fallen schon ein paar Blätter vorbotengemäß von den vertrauten Weidenbäumen: die nächste Jahreszeit in ein paar Wochen in Vorankündigung, für Franz Woyzeck immer desaströs, depressiv, destruktiv, für die Natur jedoch gleichfalls bezaubernd […]
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Donnerstag, den 3. März 2011
Ans Leben gebunden. Notgedrungen. Gebunden … geschunden, drangsaliert, massakriert, letztendlich krepiert an der Traglast des Schicksals. Die Sehnsucht des Nachts in den Gedanken, dem Sinnieren nach dem Licht von Hoffnung und Zuversicht. Ein Name bekannt: WOYZECK … das Signal zieht durch das Land.
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Donnerstag, den 3. März 2011
Im Teufelskreis von Lust und Armut die pure Depression im Alltagsbereich: Man klopft Franz Woyzeck windelweich. Bis zu den Wurzeln von Unrecht und Gedemütigtsein. Im Unrechtsbewusstsein ungeniert, bis am Ende er doch krepiert … vor dem Elend der Welt, ohne Habe und Geld, scheidet er, aber zuvor Marie … gar doch aus der Welt. Und […]
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