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Friedrich Schillers Don Carlos

Mittwoch, den 26. Januar 2011

Gewähren Sie Gedankenfreiheit!    Genial diese Schiller-Sentenz.    Sie ist der Türöffner für die Welt.    Die kleine wie die große.    Für den Alltag,    die Tagein-Tagaus-Situationen.    Nur 2009, danach:    Darf man die Gedanken-    verinnerlicht-    äußern?    In dieser Welt?

woyzecks bildungsabschluss

Mittwoch, den 26. Januar 2011

tagsüber den trott und hü hü hott gemobbt mittags und abends den spott und für woyzeck kein fagott

Advent bei Büchners Woyzeck

Mittwoch, den 26. Januar 2011

Wieder im ersten Advent … angekommen, ein Lichtlein brennt, erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, … alsbald steht … das Christkind vor der Tür, nicht bei Woyzeck, dem Geknechteten, dem Geschundenen, dem Pauperisten, dem Gemobbten, dem Außenseiter

Erster Januar

Mittwoch, den 26. Januar 2011

jahrein jahraus dazwischen viel hoffnung aussicht auf besserung zuversicht sorgen und skepsis aber jedes jahr stundenanfänglich der pseudoglaube dass es besser wird

lyrik für die zehnerjahre

Mittwoch, den 26. Januar 2011

ende der nullerjahre start in die zehnerjahre was verging was bleibt was kommt wir wissen es nicht gut so (oder auch nicht)

potenzierte augenblicke

Mittwoch, den 26. Januar 2011

zwischen der vergangenheit und der zukunft ist immer sekundenschnell die gegenwart in der permanentablage. sie verliert sich im augenblick. in der summe angehäuft macht sie das leben aus: wachsend, lernend, liebend, erreichend, gestaltend, begegnend, mit höhen und auch tiefen, erwartend, neue stufen des daseins mit hermann hesse durchschreitend: immerwährende sinnfrage. unbeantwortbar.

dahinschwund

Mittwoch, den 26. Januar 2011

am ende des sommers ist (fast) am ende des lebens die wärme entschwindet die kühle naht heran der nebel als vorbote von herbst und winter die ruhezeit im dauerzustand

advent in freiburg

Mittwoch, den 26. Januar 2011

schnee fiel über nacht flockenhaft dosiert langsam nieder und dann am frühen abend die ausfallstraßen sind schnell geräumt menschentrauben in der innenstadt besonders am rathaus die glühweinbuden umstellt alte wie jüngere von studenten nach vorlesungen fröhlich ausgelassen nach getaner arbeit oder hektische einkaufsfreude die glocken vom münster dreihundert schritte gegenüber versetzen die welt in eine […]

Gift der Angst*

Mittwoch, den 26. Januar 2011

Terrorwarnung in den letzten Novembertagen in Deutschland. Beginn von Eiseskälte in der Vorweihnachtszeit. Und der erste Schnee fällt langsam en miniature nieder. Auch im Odenwald. Im Konzentrat beachtlich. Die Weihnachtsmärkte öffnen und erschließen sich den Besucherströmen. Nicht unterkriegen lassen heißt die Devise. * „Die Zeit“-Titel vom 25.November 2010

Georg Büchners langer Schatten und das Grundgesetz

Mittwoch, den 26. Januar 2011

Jetzt gerade in der Vorweihnachtszeit, immer wieder, wieder erneut ist auch die Armut spürbar, die Bitte an der Ecke vor der Drogerie um eine Münze. Klirrende Kaltatmosphäre. Gefühlte Kälte noch tiefer. Sozialkälte im Bodenlosabwärts. Die Mehrfacharbeitskraft bei fünf Euro und weniger pro Stunde. Damit kommt man nicht über die Runde(n). Und der Bundestag beschließt heuer […]


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