Archiv der Kategorie 'Trauer'

Josef Felder (1900-2000) in memoriam

Freitag, den 12. April 2013

damals jung dynamisch sozialdemokratisch damals mit otto wels in den frühen dreißigern als benjamin der reichstagsfraktion in berlin im reichstag gegen die ermächtigung stimmend letzte demokratie sekundenhaft einatmend helden wie er zivilcouragierte unerschrocken vielleicht bleiben zeitlos unvergessen ein mensch als jahrhundertgröße         Anmerkung I: Beim Fragen am Postschalter in 2002 nach Josef […]

Zeitzeuge Jerzy Wojciewski

Freitag, den 12. April 2013

Das Licht der Welt erblickend in Polens Metropole führt die Historischspur übergeordnet für Blutjungmenschen ins Unrechtverderben. 1944 nach Auchda, wie Opponenten in Wortspielsprache menschenschändlich Lokales paar Jahre zuvor benennen. Der Jugend unschuldig beraubt durch die Europaübergestülptdomestizierung. Im hohen Alter die Vergebungsgnade den paar Nochlebendtätern im Gleichalter.       Kloster Höchst, 10.April 2013

Loubressacs Erster Weltkrieg

Montag, den 8. April 2013

Mitten im Sommer 2004 Während der Partnerschaftsbegegnung Argentat-Bad König Im Juli Der Kurzbesuch eines malerischen Dorfes Im Liebevollen Blumenschmuck Vor anheimelnder Häuserkulisse Ideal für prachtvolle Bildbände Der Zufallseintritt Nach Galeriebesuch Das zufällige Eintreten In die kleine Kirche Der Blick im Halbdunkel links auf einer Tafel entdeckend Rénny Aber Valentin Aber Unter Anderem Gefallen zwischen 1914 […]

Nick McDonells Zwölf

Dienstag, den 26. März 2013

Gut sich verkaufend als White Mike in der Supermetropole an der Ostküste, die Straßenzüge New Yorks durchhastend, durchlaufend, Zwölf anbietend, aber selbst nicht konsumierend, gar an die Lustlosigkeit der weißen Oberklasse erinnert werdend, im Zeichen der nahenden Silvester-Party stehend, beim Date die Leben, die Zukunft- Kids by Kids- vernichtend, den Totalschock kaum kalkulierend, nur Chris […]

Büchner-Weidig-Störgefühle

Sonntag, den 3. Februar 2013

Der Hessische Landbote in der Konstruktion durch plausible Kreativität so meisterhaft. Georg im Aufbegehren, junges Blut in Wallung durch Schrift. Die Verteiler in Leugnung der Urheberschaft und des Zufälliggefundenhabens der Botschaft an das Volk. Und zuvor: Weidigs Korrekturen im abgeschwächtem Lektorat. Und dennoch: der Schulmeister in Körperlich-Psychisch-Qualen durch Obristenfolter.

Heinz Pionteks-Reinhold Nischs Lenz-Deutungen (Duolyrik)

Sonntag, den 27. Januar 2013

“ Ist in der Welt überhaupt noch Platz für dich- in ihr, die so gepfercht voll von Geräuschen, Lauten, Wichtigkeiten ist, einem Chaos aus Leisten und Ringen? Wirst du hier nicht, wenn du Stille verbreiten suchst, augenblicklich zum Störenfried?“ Sagt Heinz Piontek. *   Gibt es für den Einzelnen in dieser Jetztwelt noch ein Refugium, […]

Erdenmiete (Lyrik)

Samstag, den 26. Januar 2013

Irgendwann ist Schluss. Kein Kuss mehr folgt dem anderen nach in dieser kalten Zeit. Die Liebe hat bald ausgeträumt, und du wirst endlich alt. Du schaust den jungen Pärchen nach. So warst du auch dereinst. In hoffnungsvoller Sternennacht- da trinkst du ein` Schluck Wein und sehnst dich nach dem jüngeren Tag`, an dem Glück war so unschuldig […]

Georg Büchners-Reinhold Nischs Abgrundsorgen (Duolyrik)

Donnerstag, den 3. Januar 2013

Wieder eine Nacht herabgestiegen Auf das alte ew´ge Erdenrund, Wieder eine Finsternis geworden In dem qualmerfüllten Kerkerschlund. Sagt Georg Büchner.     Wieder eine Nacht jetzt halbseits angekommen Auf die sorgenvolle Mutter Erde, Wieder etwas abgrundtief geworden In dem Nichtsgelerntprozess der Irdischherde. Sagt Reinhold Nisch.  

Im Spiegel

Sonntag, den 30. Dezember 2012

Bist du es oder bist du`s nicht, du schaust in dein zerfurchtes Angesicht: geprägt, erschüttert, erfahren, durchfahren in aller Mühsal von Jahren.

Emilia Galottis Allerletzterkenntnis (Lyrik)

Montag, den 1. Oktober 2012

Eine Rose gebrochen, ehe der Sturm sie entblättert. Gebrochen, zerstört, anfänglich, beginnend in der Weiterblüte zu allerhöchster Duftreife. Chancenvertan, karrierelos, ohnmächtig im Wechselbad von Täter und Opfer, nicht mit einer Unwahrheit aus der Welt gehend. Schade, äußerst schade, dass Aufklärung wirkungslos bleibt.   Anmerkung: Vergleichen Sie bitte G.E. Lessings „Emilia Galotti“, Reclam, ( 5.Aufzug/ 7. […]


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