Archiv der Kategorie 'Moderne Lyrik'

dichter

Mittwoch, den 26. November 2008

alle großen vergangen kritiker im unrecht einst gehangen oder gelichtet und auf der flucht manches mal unter sucht seelisch körperlich vernichtet so mancher vereinnahmt vereinsamt worte so stolz ehrenhaft abgründig schauend zukunft himmelwärts bauend

Weihnachts-Szenario 2004 ?

Mittwoch, den 26. November 2008

Ist ausgeträumt. Weniger Einkäufe. Spontan-Shopping schon gar nicht. An der Ecke vor dem Problem-Karstadt steht ein Bettelarmer. Und die Wenigen, die vorbeikommen, schreiten frierend, fröstelnd durch illuminierte Fußgängerzonen, halbdunkele Seitenstraßen, weniger Kaufkraft besitzend, mit reduzierter Einkaufstaschenflut im Schneegestöber vorüber. Bescheidenheit und Spartanisch-Shopping sind angesagt. Mehrwert durch mehr Wert. Was schenkte wohl Woyzeck zu Weihnachten seinem […]

Odenwälder Wintermittag: Grauhörnchen-Invasion

Mittwoch, den 26. November 2008

An einem Wintertag mitten im Dezember 2004: die perfekte Vorweihnachtsüberraschung ! Auf dem hohen Nußbaum in Nachbars Garten die Sensation eines grauen Eichhörnchens. Doppelt so schwer wie der rote europäische Ureinwohner, der nicht mehr so häufig an der Futterstelle zu sichten ist. Globalisierungsderivat. Verdrängungswettbewerb in der Natur. Die amerikanischen Grauhörnchen erobern den europäischen Kontinent. Neuimmigranten, […]

Gerhart Hauptmanns „Michael Kramer“

Mittwoch, den 26. November 2008

Im Dunstkreise von Liesel Bänschs altehrwürdigem Restaurant um die Jahrhundertwende (1900): Dreh- und Angelpunkt der Entscheidung durch verkorkste Sozialisation. Der Marabu wird flügge, dennoch schwach emanzipert. Flügel gestutzt. Horizonterweiterung- so im Keime erstickt. Nicht dem Vater gleich ehrwürdig, ehrgeizig sein zu können. Fast Totalausfall der Mutter. Im Zweitrangigkeitsprozess ursächlich begründet. Die etwas ältere Schwester als […]

Das Paradies

Mittwoch, den 26. November 2008

„Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.“ (Jorge Luis Borges) Das Paradies ist es noch nicht, aber die Annäherung an dieses kann durch die Lektüre von Büchern zur Erschließung der Welt gelingen. (Reinhold Nisch) Die gedruckten Freunde (Rousseau) als unermüdliche Helfer. Sie haben ihren Platz, ihren Stellenwert für das Universum.

Salvatore Quasimodos-Reinhold Nischs Lebensweisheiten

Mittwoch, den 26. November 2008

Und schon ist es Abend Ein jeder steht allein auf dem Herzen der Erde, durchbohrt von einem Sonnenstrahl: Und schon ist es Abend. Salvatore Quasimodo (1901-1968) *   Und noch ist es später Nachmittag Manch einer verweilt für einige Stunden in Modica, durchdrungen von den wärmenden Strahlen der sizilianischen Herbstessonne: Und noch ist es später […]

Die Vernichtung des Don Karlos

Mittwoch, den 26. November 2008

Im Wiederholungstaumel des Purverliebtseins von Don Karlos gegenüber der eigenen Stiefmutterkönigin erwächst beschleunigend die unerbittliche Forderung des Marquis von Alba an den regierenden Philipp II, Herrscher spanischen Imperiums, Gedankenfreiheit zu gewähren, stirbt der Auftrag gegenüber dem ureigenen Sohne: Vernichtung der Hoffnung, Flandern die Freiheit zu offerieren, Retter des Irdischen zu sein, Abstoßen der Knechtung, Aufschub […]

Nero d’Avola auf Sizilien

Mittwoch, den 26. November 2008

Schon fast am Ende von Weihnachten 2005 versuchen wieder Schlepper und Nepper Bitterarmmenschen aus Diversafrika und dem Mittleren Osten über Sizilien ins wohl Wohlhabendeuropa gegen Hartwährung und unter Verachtung und unter Gefahr von Leben zu transportieren: Fruchtig, gehaltvoll, blutrot mundet der Rotwein, dessen Rebsorte auf süditalienischer Erde mühevoll wächst, deren Trauben köstlich gereift, so oft […]

Vergängliches H. Heine/R. Nisch (Duolyrik)

Mittwoch, den 26. November 2008

Die Jahre kommen und gehen, Geschlechter steigen ins Grab, Doch nimmer vergeht die Liebe, Die ich im Herzen hab’. Sagt Heinrich Heine. Die Jahre erscheinen und entschwinden so rasch, Menschen wachsen und gedeihen an der Liebe, müssen dennoch alsbald ins Grab. Sagt Reinhold Nisch. Nur einmal noch möcht’ ich dich sehen, Und sinken vor dir […]

Adam Greens Einmaligkeiten in Darmstadt

Mittwoch, den 26. November 2008

Spontankreativitäten in den Straßen New Yorks. Das Notizbuch, das Kleindigitale als ständige Begleiter. Die Songs kommen an, auch im alten Europa. Mischungen zwischen Jim Morrison, Allen Ginsberg, Guillaume Apollinaire, dazwischen Urgroßmutter Felice Bauer * in Gentraditionspflege, R.D. Brinkmann und Franky Boy. Und der erschien …in traumhafter Eingebung: Entwicklung von Songs- only written by brain- ohne […]


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