Archiv der Kategorie 'Moderne Lyrik'

Günter Grass

Mittwoch, den 26. November 2008

Jetzt- im höheren Alter- ein nachdenkliches Interview, nicht mehr blechtrommelnd, aber doch über Jahrzehnte aufbauend, auf dem langen Weg der Republik: „Ich glaube, wir haben unsere Lektion kapiert!“ Vielleicht hat die „Demokratieschule“ gewirkt. Hoffentlich. Gefestigte Demokratie? Hoffentlich. Ist alles auf sicherem Grund? Nicht nur bei der Flakhelfer-Generation. Hoffentlich. Hoffentli Hoffentl Hoffend Hoffen offen offen offen […]

Homo Faber

Mittwoch, den 26. November 2008

die welt aufnehmend diesmal ganz ohne abneigung zur natur ivytrotzend hannabejahend sabethakzeptierend das wahre von leben pur durchschreitend kunst jetzt genießend das ende evolutionsgemäß hinnehmend ein schmunzeln auf dem letzten lager d a n k e … ….Max Frisch   Reinhold Nisch

Die Fremdenführerin

Mittwoch, den 26. November 2008

Die Fremdenführerin (von Botho Strauß)… meint, dass es sowieso alles Zufall sei, das zufällige Treffen zwischen Martin … und ihr, dass zufällig zwischen ihnen etwas entstanden sei, dass es zufällig auch sei, was man lerne, was man vergesse. Nur Wollen zerstöre bloß den Zufall.* In Ordnung! Wir haben es begriffen! * (in Anlehnung an: Botho […]

Lee Hazlewood

Mittwoch, den 26. November 2008

In der Dämmerung inmitten von Darmstadt, an einem noch milden Septembertag. Umgeben von Fans … auch von damals … aus den Sechzigern: Good old Lee is coming down … die rauchige Stimme, auch „These boots are made for walking“ oder „The girls of Paris“. Die minutenhafte Annäherung an Gewesenes, Erinnerungswürdiges, Mitschwingendes. Und dennoch auch ein […]

1.12. in berlin

Montag, den 6. August 2007

eine stunde vor abfahrt des ice in berlin ostbahnhof hektische betriebsamkeit von bundesgrenzschutz in olivgrün und bahnpolizei in blau die demonstranten kommen von rechts minderjährige vielfach in schwarz und kurz gerne würdest du die abfrage ihrer jugend machen vereinzelt paar auch erkennbar dagegen im hairstyle-studio beruhigt eine junge friseuse die seien doch lieb genau wie […]

05.05.05

Montag, den 6. August 2007

Unwiederholbares, extrem singuläres Jahrhundertdatum mit Assoziationsanreicherung. Schön, wunderschön, zauberhaft, stundenvergänglich im durchdringend feuchtwärmenden Maienklima des wundersam blühenden, aufgrünenden Odenwaldes. In England sind Parlamentswahlen. In Israel ist Holocaust-Gedenktag. Auf dem alten Kontinent ist Europatag. Auch in Deutschland begeht man Christi Himmelfahrt. Und familiär gesehen: Meine, unsere Tochter wird flügge, erwachsen, volljährig. Endlich … lange ersehnt. Blicke […]

04.04.04

Montag, den 6. August 2007

Grausamkeiten in der Welt reißen nicht ab. Selbstzerstörung der Gewalt. Madrid kommt nicht zur Ruhe. Kälte überzieht das Land, den Kontinent, und der Frühling ist vorerst ausgebremst, trotz des Blütendurchbruchs. Geburtstag ist angesagt: dreimal die Vier im Datum. Das kehrt so nicht wieder in diesem Leben. Herzlichen Glückwunsch, Ostermontagshase!

„You will never walk alone“

Montag, den 6. August 2007

„When you walk through the storm Hold your head up high And do not be afraid of the dark At the end of the storm There is a golden sky And the sweet silver song of the lark …“ Fangesang aus der Fußballerstadt Liverpool. Im Sturm der aufrechte Gang und in der Dunkelheit endlich am […]

Tschüs Mark- hello Euro

Montag, den 6. August 2007

sagte Schauspieler Heiner Lauterbach trotz aller Skepsis im „Spiegel“ Nr.1/2002, lesbar am Silvestermorgen 2001. Erinnern wir uns: Die Schnecke Lakritze gab es dereinst für 5 Pfennig, das Brötchen für 8 Pfennig, die erste Kinokarte für „12 Uhr mittags“ oder „Dick und Doof“ für 50 Pfennig, die erste Schallplatte für 2,50 Deutsche Mark, die ersten „Frösche“ […]

sommerrevue

Montag, den 6. August 2007

der abendwind in durchwühlter dunkelheit die haare duftend vor unerwartetem die ganzgestalt in hochstimmung das einssein für momente und erlebter teilunsterblichkeit im schimmer der außenstrahlen vorbeirauschender ruheloser in schier unerträglicher subtropischer jahreszeit und jetzt die eiseskälte in sternenbefreiter vollmondnacht der sommerkick im vorbeiziehen der vergänglichkeit


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