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Schüsse von Dallas

Montag, den 6. August 2007

Immer wieder… und immer wieder: ein Trauma des 20.Jahrhunderts. In Nachhaltigkeit. Schüsse auf JFK, Präsident der USA. In Texas. Wo die Zeit anders geht. Südstaatenmentalitäten. Auf Wahlkampftour. An diesem 22.November 1963. Das Einsacken. Teile der bläulich-grauen Hirnmasse zerfetzt. Und Jacky hinüberbeugend. Schützen wollend. Weggeschossen. Aus. Aus. Aus. In Sekunden-, Minutenrasanz.. Hoffnungsträger einer ganzen Generation. Veränderung […]

paul auster bleibt

Montag, den 6. August 2007

mitten in manhattan nach diesem septembertag ein mann amerikas populärster schreibt bleibt mit frau und tochter dort jetzt erst recht vom land in den staaten einst geflüchtet in die metropole hinein wegen der inspirationen und nun noch verarbeitungsprobleme auch formen der bewältigung und in europa wird für den gabentisch seine sammlung ich glaubte, mein vater […]

„Black Hawk Down“ …

Montag, den 6. August 2007

… und auch „Im Fadenkreuz“. Demnächst in unseren Kinos. Hollywoods Krieger kämpfen für Millionen in der cinemascopischen Rückblende in Somalia und Bosnien. Abschlachten von US-Soldaten in neuester Technik, Desaster am Horn von Afrika oder Kampfeinsätze in Bosnien: die filmische Offizierselite- Generalmajor Garrison (Sam Shepard) und Admiral Reigart (Gene Hackman)- dem Zuschauer vor der Leinwand, und […]

altneues

Montag, den 6. August 2007

das neue kann auch das alte von gestern sein als wolf im schafspelz oder vernünftiger einfach aus der versenkung der vergessenheit neu herausgeholt

Georg Büchners Doktor

Samstag, den 14. Juli 2007

Im Dienste der Wissenschaften eine neue Theorie aufbauend- den vielfach Geschundenen in Versuchsreihen für wissenschaftliche Reputationen einkalkulierend und vertragsfunktional spartanisch absichernd, den Idealismus darstellend- gelangt der Dichter-Mediziner zur Erkenntnis einer neuen Theorie, dass der Mensch frei sei, dass sich in ihm die Individualität zur Freiheit verkläre. Aber jene Freiheit- symbiotisch verknüpft mit Armut- ist ………… […]

Georg Büchners Marie

Samstag, den 14. Juli 2007

In der Minimalzimmerwohnung                                        mit Kleinkind dahinvegetierend,                                       den Wiederholungsklang der Soldateska straßenabwärts                                       vernehmend,                                                                     …………   ……….  ……..  …….   …..  …                                 den Sozialaufstieg fast ergreifend,                                   das Gebot des schönen Körpers                                       für die Wollust offerierend,                                               Franz Woyzeck hintergehend:                                          Armut bleibt auf der Strecke, der Exodus als ehernes Gesetz,                                      die Perspektive vernichtend.                                                                                                                                    Reinhold Nisch

Georg Büchners Hauptmann

Samstag, den 14. Juli 2007

Im Vorwurf des Gehetztseins und der Schnelllebigkeit der Welt- prognostizierend die weitere Lebenserwartung seines Lakaien, dreißig Jahr, „macht dreihundertsechzig Monate, und Tage, Stunden, Minuten“ – entwickelt er Philosophisches vor dem Hintergrund von Ewigkeit: Beschäftigung auf Dauer und doch wieder nicht, nur für den Augenblick. Die Kreatur- austauschbar- immerhin- fortwährend ewiglich! Jawohl, herr Hauptmann, es wird […]

Immer wieder Woyzeck

Samstag, den 14. Juli 2007

Franz gibt noch nicht mal ein Lächeln über Monate von sich ab. Eisern gegen die Natur, sich selbst. Die Weiden zersetzten des Baches Lauf mit Blättern, die Tage zerrinnen dahin. Elend in allen Gassen, nur die Soldaten dienen in ihrer Pflicht- da unten, da ist nichts, da oben- noch keine Spur Hoffnung. Der Geschundene, der […]

Georg Büchners Andres

Samstag, den 14. Juli 2007

Gleich Franz ein gemeiner Soldat, Kumpel als Testamentvollstrecker, missglückte Kommunikation in geteilter Armut in höchstem Grade, Flucht in die Krankheit und Naivität im Heilungsangebot als momentanes Allheilmittel der Geknechteten mit Tröstung aufs Jenseits: „Armer, du musst Schnaps trinken und Pulver drin, das töt` das Fieber.“ Reinhold Nisch Anmerkung: Georg Büchners, Woyzeck/Leonce und Lena (Reclam, „Kasernen“-Szene, […]


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