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Georg Büchner in Lengfeld gesichtet (Lyrik)

Sonntag, den 19. Februar 2012

Schier etwas abseits von Darmstadt. Zugstreckenunterwegs in den Odenwald hinein. Paarsekundenhalt an kleinem, total umgewidmetem Minibahnhof, wo Bahnwärter Thiel hätte gearbeitet haben können, die Wolken von Ewigkeitswert, das Unerwartete ahnend, hinwegziehend, doch irdisch schräg gegenüber, wo die Zuckerrübenbauern einst die Süße in spe von den Traktoranhängern herab … rampenabwärts im Sturzflug auf die Waggons der […]

Georg Büchners Jugenddrang (Lyrik)

Donnerstag, den 16. Februar 2012

in darmstadt am woog und am pädagog einst ein junge da saß verloren im geiste und mit hilfe der feder dereinst zu entlarven die ungerechtigkeit in der stadt und vor deren toren die mehrheit der arbeitenden schien irdisch betrachtet schon immer verloren doch die kraft der wörter aneinandergereiht und sehr hoch beschworen der glaube an […]

woyzeck 20-12

Mittwoch, den 15. Februar 2012

woyzeck wo irrst du hin gibt das noch sinn armut noch da besserung verschwind wieder ist`s kind betroffen gar fällt dann ins nichts abgrund ist tief gesellschaft wirkt schief kaum überwindung des mief` von schräglag` und pein überhaupt nicht fein und gerecht gesellschaft dauerhaft schlecht

griechenschatten im odenwald

Samstag, den 11. Februar 2012

sonnige letztbestrahlung am dreistockmietshaus gegenüber im oberen Außenrechteck mit fensterspiegelung griechenbewohnt kurz vor fünf pm niedergang für diesen tag wie muss es dahinter zumute sein zuhause bessere sonnigperspektive sehnsucht nach ruhestandsrückkehr prekär die ökonomiekatastrophe der armut der neuen wiederkehr von 1893 mitleiden in der wiederholung der geschichte fünf nach fünf schattenexistenz 11.02.2012

2012 im beginn

Mittwoch, den 1. Februar 2012

ein zwölftel vorbei eiseskälte schlägt europazentral zu bibbern angesagt was auch noch kommen mag ist die ungewissheit der alte kontinent unentwegt rastlos schwelgend im unruhestatus lichtblick ökonomiedesaster schuldenkrisen aber abwesenheit von krieg

Abseits vom Wulffen und Guttenbergen (Lyrik)

Mittwoch, den 11. Januar 2012

Er guttenbergt. Sie guttenbergt. Es soll aber nicht. Er wulfft. Sie wulfft. Es soll aber nicht. Kindsein. Jungsein. Unverdorbensein. Erziehungshoffnung. Bildungshoffnung. Moralhoffnung.  

drittelung

Mittwoch, den 11. Januar 2012

windstill kaum kalt am ende vom januardrittel drittelt sich der zwölferrest in positiva, negativa, risiken auf

Doch Liebe

Mittwoch, den 4. Januar 2012

Im Dickicht der Gefühle gerät die Schwäche zur Stärke. Nun hauch` es in die Welt hinein: Es muss wohl Liebe sein!

jungjahr 2012

Dienstag, den 3. Januar 2012

zweiter jänner ist`s heuer und kaum kalt eher vorfrühlingshaft milde am kleinen mümlingknick die ruhe vor dem sturm oder wir wissen es nicht leider und dennoch der alte besitzer im bistro gläsern durchschimmernd zwingend bei ner tasse cappu quälend frohlockend spricht davon wenn das frischneue so werde wie das alte dann könne man noch halbwegs […]

Back to Büchner

Montag, den 2. Januar 2012

Büchner im Recht. Andere sind oft schlecht! Woyzeck, gar eingekerkert unter Trümmern der irdischen Last. Die Sorgen der Oberschichten so leicht nur wie Bast! Wann kommt die Besinnung der Obristen der Welt? Dass auch noch andere Werte zählen außerhalb von Macht und Geld!


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