Archiv der Kategorie 'Lyrik'

Georg Büchners Woyzeck im 21. Jahrhundert

Mittwoch, den 23. Februar 2011

In der Nochmehrteilung der Einzigen ist der Zufall der Liebe, der Gene, der Erdrichtigkeit entscheidend für Nichtunterdrücktsein, für Wohlstand, für Versorgtsein, für Anstand, für Freiheit, für Gerechtigkeit, für Ferne des Krieges, für Würde: Doch heuer vegetieren noch mehr Woyzecks, vergebens und perspektivlos gezeugt, bezeugt dahin. P.S.: Nach Expertenmeinung 2003 (Weltsozial- gipfel/UNO) ist die Hälfte der […]

Bertha von Suttner und Georg Büchners Woyzeck nicht mehr allein

Mittwoch, den 23. Februar 2011

Noch vor der gigantischen Euphorie im beginnenden 20.Jahrhundert: Bertha von Suttner erahnt, sieht den drohenden Untergang von Alt-Europa. Die Emanzipierte, die Frauenrechtlerin, die Friedensdame warnt, reist- unermüdlich erschöpft- kreuz und quer umher in der allerletzten Aufforderung, sich gegen den drohenden Krieg zu wehren: ihr schicksalhafter Tod, so kurz vor Sarajewo, alsbald Ausgang der Lichter, Fritz […]

Ale Gores und Georg Büchners Warnungen

Mittwoch, den 23. Februar 2011

Wir sind, was wir gebrauchen. Zuallererst in der Verwendung. Danach im Nutzen, im Gebrauch und in der Verschwendung. Momentan im Verschleudern der Ressourcen durch Kriege mit Gewalt des Sinnlosen, Verausgaben von Mutter Erde. Entwürdigung von vielen, allzu sehr Entrechteten, so schon gehabt dereinst bei Georg Büchners Geknechteten. Rasante Erzeugung von einem Mehr an Wissen, grausam […]

Georg Büchners und Bertolt Brechts Kriegsverlierer

Mittwoch, den 23. Februar 2011

blitzlichter über bagdad der despot im sicheren erdmetertiefen bunker die unschuldigen kinder zerfetzt der nunmehrige krieg so verdammt sinnlos wie die evolution der welt das neue rom an der weggabelung angekommen bertolt brechts mutter courage wieder allgegenwärtig und georg büchners franz woyzeck der mensch an sich gedemütigt die würde im dunkel der finsternis // //

Büchner geht, Büchner kommt

Mittwoch, den 23. Februar 2011

Mitten in der Rasur der Zweifel an der Gerechtigkeit: das Gehetztsein in der Auflösung des Lebensnichts, Zerstörung des nie erreichten Mittelpunktes von Wohlstandsmehrung durch Sicherheit, Allgemeinvernichtung des windigen Atems im Druck der immer wieder Belastenden … und der Aufschrei, omnipräsent wie omnipotent, momentan, beim Verzweifeln der kleinen Leute zwischen Euphrat und Tigris. // //

die woyzecks wieder missbraucht

Mittwoch, den 23. Februar 2011

in dem trockenen wüstensand vormarschgetrieben die soldaten auf beiden seiten in brutaler erwartung gehüllt die stellungskriege mitunter wahrscheinlich und blutzölle entrichtet die herrschaften befehlen die zerstörung als blutige atemaushauchende waffe ab jetzt die woyzecks die kleinen leute wieder gesendet in einen krieg es wird niemals anders sein die erkenntnis so bitter grausam . . . […]

Verdammt noch einmal … Goethe, Büchner …

Mittwoch, den 23. Februar 2011

Ich möchte wieder einmal ruhig durchschlafen können. Nicht schweißgebadet aufwachen, um halb drei oder halb vier, knapp nach der Hälfte der Nacht, noch stockdunkel in Outdoorruhe. Endlich mal wieder durchschlafen dürfen. Nonstop. Nicht mehr träumen von den Bombenteppichen am fernen Himmel- blitzend herab über sandigem Land. Möchte wieder spielende Kinder sehen, mit Puppen, frühlingslachend am […]

georg büchner über alles

Mittwoch, den 23. Februar 2011

ich liebe literatur manchmal fast über alles nur warum kann sie nicht gewalt ersticken ach georg büchner ach all ihr anderen in den letzten winkeln der finstren seelen das schlechte verhindern das leben so kurz so verdammt nochmal so gut so schön so einzigartig wie die großen der literatur in spuren gelebt

schrei es hinaus … wie georg büchner

Mittwoch, den 23. Februar 2011

schrei es hinaus in die welt mit neuen gedanken die so sind voller naivität so voller unschuld vor dem unheimlich schlechten der finsternis die menschheit verloren im nichts der wiederholung von unrecht und georg büchner aus darmstadt aus goddelau im ried immer noch hessisch noch in zürich gar todkrank lässt grüßen es bleibt so wie […]

Georg Büchners Widerstand gegen die Herrscherin der Welt

Mittwoch, den 23. Februar 2011

Zwei Dinge seien- nach Albert Einstein- unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit; aber bei dem Universum sei er sich noch nicht ganz sicher! Marie von Ebner-Eschenbach erkannte: „Der Gescheitere gibt nach! Eine traurige Wahrheit; sie begründet die Weltmacht der Dummheit.“ Auch Bundeskanzler Konrad Adenauer konstatierte: „Ist es nicht schrecklich, dass der menschlichen Klugheit so […]


Content Protected Using Blog Protector By: PcDrome.