Archiv der Kategorie 'Vision'

Bodo Kirchhoffs Dozieren (Wo das Meer beginnt)

Sonntag, den 6. März 2011

Auf dem blauen Sofa (auf der Buchmesse zu Frankfurt am Main) sinniert der Autor im Fokus der Befragungen zu den Determinanten seines neuen Romans * und zur Liebe schlechthin als Primärexistenz irdischen Aufrechterhaltens zwischen Verlangen und Begehren in den Antipoden von Erprobung, Scheitern, der Momenthaftigkeit im Augenblick, Warnung vor der Blitzartigkeit von unreflektierter Kopulationsbegierde, die […]

Katharina von Boras Sorgen

Sonntag, den 6. März 2011

Erst in der Spätvorsehung der Annäherungsliebe zu Martin Luther, dokumentiert in Dekadenunterscheidungen von Alters-, Lebenssprüngen, die Verehelichung mit dem kleinen Pastor aus Wittenberg, der thesenhaft der Obrigkeit trotzend, widerstehend, die Welt verändert, kurzum durch Einkehr, Buße der Seele, durch Beten, ja gegen Verstöße von Unrecht der Geschichte der Menschheit posthum neue Bahnen, Perspektiven eröffnet, setzt […]

Verbrauch

Sonntag, den 6. März 2011

Am Ende eines Stresstages ohne Auszeit entwickelt sich das Fasteinschlafen am Schreibtisch: Das Leersein der Batterie gibt die Vorwarnung mit dem Hinweis: Auftanken ist angesagt!

Homo Fabers Allerletzterkenntnis

Sonntag, den 6. März 2011

Walter Faber, Stellvertreter für alle Macher der Spezie Mensch, Berechenbarkeit, Totalkalkulation in Personalunion. Das Leben in Expansion: Allzu spät erkannt. Fehlstart insgesamt. Oder doch: Beruhigung zuletzt, da die andere Hälfte in der „5 vor 12“-Ermittlung. Reinhold Nisch   Vergleichen sie bitte dazu den Roman „Homo Faber“ von Max Frisch.

Odenwälder Wintervögel

Sonntag, den 6. März 2011

Sie kommen wieder. Ganz allmählich. Amsel, Drossel, Fink und Star. Und die ganze Vogelschar. Bald erneut im frühen Jahr. Aber schon jetzt, nach den ersten Frostnächten und Vorübergehendschnee, fliegen sie zunächst vereinzelt wieder in der Flugschneise zwischen den blattlosen Ästen heran. Heute waren es paar putzige Blaumeisen und der dicke Dompfaff im Schlepptau, dankbar für […]

Und wenn Sie/sie wieder Jubiläum feiern …

Sonntag, den 6. März 2011

… dann werden sie wieder Reden in Wissenschaftsmanier und hochintellektuell verfassen … wollen, so für die weitere Nachwelt, die Sie, Herr Georg Büchner aus Darmstadt, neu erfahren, die Sie, Herr Franz Woyzeck, neu erleiden müssen. Eine fortwährende Zirkulation. Ununterbrechbar. Menschheitsschicksal.

Siegfried Lenz` „Schweigeminute“

Sonntag, den 6. März 2011

Im Dickicht der jugendlichen Unerfahrenheit, trotzdem der Mehrfachannäherungen, unter Beachtung des Altersunterschiedes das Entstehen und Aufbauen dieser ach so-zärtlichen und einfühlsamen Anbahnung der Lehrerin-/Schüler-Liebe- in der Strandintensivierung singulär- so in der Mulde einfühlsam vollzogen- entwickelt sich im Rückblendenschema des Ostpreußenschriftstellers der Nonstop-Leseaktions-Rhythmus. Christian und Stella- das moderne Märchen der Dauerverweigerung, der Tod durch Zufall als […]

Nicola Schößler = Lulu Simon aus Darmstadt

Sonntag, den 6. März 2011

Jahrgang 73 verkörpert nun die nächste, allerletzte Generation in „Heimat 3“: Lulu, die Mutter, die Frühwitwe, filmischer Niedergang eines Optik-Clans. Nicola, die Rollenverkörperung, ist gereift. Berlin bildet, vervollkommnet. Auch David Gieselmann schrieb seinen „Kolpert“. In der Metropole. Darmstadt, die Jahre der Kindheit, Jugend, Pennälerzeit an der LIO als Erprobungsfelder. Bildungsjahre. Erfahrungsjahre. Feuchtes in den Augen […]

Protest der Patrioten

Sonntag, den 6. März 2011

Tränengerührt vor vierzehn Jahren, dass zusammenwächst, was zusammengehört. Altkanzler Willy Brandt- damals zu Tränen gerührt, treffend formuliert als Maxime der Einheit. Und nun aus zweitrangigem Anlass die Offerte der Aufgabe mit Datenverschiebung zum möglichen Nutzen gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung. Unterhöhlung des Fundamentes von Staatsräson. Beschämend … für den aufrichtigen Patrioten zugleich.

Unsterbliches von G.B.aus Darmstadt

Freitag, den 4. März 2011

G.B. ist schockiert, und das kurzlebig so, sehr oft, dauerhaft. Über Ungerechtigkeit als Laster, Schwerlast von Ungleichverteilung über Ungerechtigkeitsschultern: Das Nichtabgebenwollen blockiert ein besseres Leben für alle, das ist seit Woyzecks Schicksal die nicht wahrnehmend wollende Dauerfalle.  


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