Archiv der Kategorie 'Philosophisches und Visionen'

woyzecks kind(es) bildungschancenzukunft

Donnerstag, den 4. Oktober 2012

rot und purpurfarben konturenhaft schematisch inkongruent gefärbt die schnellgewandeltblätter am fünfmeterstattlichbaum fensterblickabwärts von raum 412 des oberstufengebäudes an der ernst-göbel-schule höchst im odenwald mitten in teil 1  der neudoppelstunde ach ja eben schreiben deine eleven die ersterwartungsklausur über längst vergangenes etwas stark windiges lässt erste blätter bodenabwärts dahinfliegen und du du denkst gerade an längst gewesen geschaffenes […]

Woyzecks Kind

Dienstag, den 2. Oktober 2012

Kind des Pauper Franz. Ausgeliefert . Mittellos. Chancenlos. Aufstiegsgehindert. Bildungsschwach. Kind wie Vater. Ausbruchsversuch misslungen. Geburt als Schicksal. Gesellschaft als Verhinderungsinstrument. Vernichtung des Vaters durch Selbsttötung von Mutter Marie. Fingerzeig der Führungsschichten. Fingerwink: Ab nach unten!

Georg Büchners Novelle „Lenz“

Dienstag, den 2. Oktober 2012

Im Dasein des Umhergetrieben- und Rastlos-Ruhelosseins entsteht bei Lenz als Prototypus des Zweiflers im Spagat zwischen dem sehnsüchtigen  Sein-Wollen und dem kokonhaften Sein-Können das Resultat des metaphysisch Entwurzelten, den Wechselhaftigkeiten der Natur arrondiert individuenhaft ausgeliefert:- der Mensch in seinen Schicksalhaftigkeiten dem zufälligen Determinismus ausgesetzt..       Anmerkung: Vergleichen Sie bitte auch: Georg Büchner Lenz -Studienausgabe […]

Aufstehen

Montag, den 1. Oktober 2012

Und immer wieder sind es die Menschen die Gott spielen wollen Und immer wieder fallen sie auf die Nase Schrecklich Und sie stehen immer wieder auf (Inspiration durch Rose Ausländers Gedicht „Die Menschen“)

Literarisches Briefdokument von Literaturpreisträgerin Elfriede Jelinek (vom 19.Dezember 1992)

Montag, den 1. Oktober 2012

An dieser Stelle sei der Brief von Elfriede Jelinek vom 19. Dezember 1992 vollständig dargelegt, denn er könnte für die Literaturwissenschaft doch von hohem Nutzen sein. Frau Jelinek möge mir diese Erstpublikation (Oktober 2004, d.Red.) verzeihen: „Lieber Herr Nisch!   Ihr Brief hat wirklich einen Irrweg hinter sich, denn in Mürzzuschlag habe ich nie gelebt, […]

Emilia Galottis Allerletzterkenntnis (Lyrik)

Montag, den 1. Oktober 2012

Eine Rose gebrochen, ehe der Sturm sie entblättert. Gebrochen, zerstört, anfänglich, beginnend in der Weiterblüte zu allerhöchster Duftreife. Chancenvertan, karrierelos, ohnmächtig im Wechselbad von Täter und Opfer, nicht mit einer Unwahrheit aus der Welt gehend. Schade, äußerst schade, dass Aufklärung wirkungslos bleibt.   Anmerkung: Vergleichen Sie bitte G.E. Lessings „Emilia Galotti“, Reclam, ( 5.Aufzug/ 7. […]

Gerald Hüthers- Reinhold Nischs Zukunftsideen (Duolyrik)

Sonntag, den 30. September 2012

Die Zukunft gewinnt man aus Leidenschaft, Eigenverantwortung und der Lust, die Welt gemeinsam zu gestalten. Sagt Neurobiologe Gerald Hüther. *   Die Zukunft gewinnt man aus der Vorbildfunktion der Vorgängergeneration und dem Drang, die Welt den Jüngeren ehrfurchtsvoll abzugeben. Sagt Reinhold Nisch.   Realität-Träume-Utopie. Träume-Utopie-Realität.. Utopie-Träume-Realität… etc…etc….etc…………………     (* Vergleichen Sie bitte auch das Buch […]

Woyzecks Unerreichbarkeit im Nuancen-Herbst

Sonntag, den 30. September 2012

Hochebenenhaft erklommen. Eregebnisreichtum gesichert. Ruhedazwischensein genutzt. Besonders gewürdigt. Situationsbezogen betrachtet. Talabwärts dagewesen. . . . Für Georg Büchners Franz Woyzeck: ein unerlebtes Dasein!

Drang des Schreibens: Hilde Domin-Reinhold Nisch (Duolyrik)

Mittwoch, den 19. September 2012

Seither ist Schreiben für mich wie Atmen: Man stirbt, wenn man es läßt.* Sagt Hilde Domin.   Bisher ist Schreiben für mich wie Nichtloslassenkönnen: Man ver(z)sagt, wenn man es nicht vollzieht.. Sagt Reinhold Nisch.       * Vergleichen Sie bitte: Hilde Domin, Abel steh auf (Gedichte, Prosa, Theater) Stuttgart (reclam) 2005, S.7

herbstesbeginn im odenwald

Montag, den 17. September 2012

herbst erst später wird umgesetzt der apfel zu saft das erbringt späte kraft schafft man wieder den gang in die natur das ergibt sinnhaftigkeit pur auch im odenwald der gibt halt halt   (version 2    22.9.2012)


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