Archiv der Kategorie 'Philosophisches und Visionen'
Dienstag, den 11. Dezember 2012
In der hell erleuchteten Bude und in der Zerstreuung nach der Tristesse des Alltags: die Zurschaustellung des Anlernprozesses im Pferde „höchstpersönlich.“ Viehsionomik, Raison, Mitglied der Sozietät, animalisch ganz unten, unideale Natur! Der Mensch in Reduktion seiner Herkunft: Mensch, sei natürlich! Du bist geschaffen aus Staub, Sand, Dreck.* Das Nonverbale des Tieres, Nonverbales in Woyzeck, „Dreck“ […]
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Mittwoch, den 5. Dezember 2012
Leise rieselt der Schnee jeweils mindestens im Dezember nach Woyzecks frostigem Alltag, Tag für Tag, Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt. Mit 43 ist Schluss. Schmerzhafter Verdruss. Keine Perspektive für das Kind. Startete man heutzutage- vielleicht- eine Hilfsaktion für junge Hinterbliebene geschwind.
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Donnerstag, den 29. November 2012
Für den Alltag die Nischen suchen, da im Tageskurzzeitstopp ein Innehalten dazwischen vor und nach Arbeitsüberhäufung regeneriert durchatmungsaktiv einem jeden bekömmlich gut.
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Freitag, den 23. November 2012
Meinetwegen. Es ist alles eins. * Sagt Woyzecks Marie in der Hinwendung zum Augenblick gegenüber dem Militärobristen. Hingabe, um sozial aufzusteigen. Und Unentrinnbarkeitsmechanismus zugleich. Die Ausnutzung höchstpersönlich. Die Zukunft mitnichten , gänzlich zerstört. * Siehe auch Georg Büchner Woyzeck/Leonce und Lena, Stuttgart (Reclam) 2010, 6. Szene, S.18
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Freitag, den 23. November 2012
In der Verstärktplanmäßigkeit der Absichten, Tagesorientierungen, Wochenvorausdatierungen, Monatsübersichten, Jahresüberlegungen trifft Dürrenmatts Essenz Nummer 8 den Erkenntniskern- so unumkehr-, so undiskutierbar: „Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der Zufall zu treffen.“ Vergleichen Sie bitte: Friedrich Dürrenmatt, Die Physiker, Zürich (Diogenes)1985 (Anhang:“21 Punkte zu den Physikern“)
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Freitag, den 23. November 2012
hass des patriarchen auf die tochter und den sohn angeblich schwach geraten wohl nur sensibel und auch feinfühlig andere talente verachtend nicht das ebenbild des vaters die partnerin im leben ins abseits gestellt quälende nichtemanzipation die muscheln als widerlicher vorgang des befriedigungsarmen alltags und im schlussakkord vielleicht als befreiung die bittere erkenntnis von verkorkstem die […]
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Freitag, den 16. November 2012
Das hat geheißen Mensch sei natürlich, du bist geschaffen Staub, Sand, Dreck. Wills du mehr sein, als Staub, Sand, Dreck? * Sagt Georg Büchner. Man ist als Mensch geworden als Staub, Sand, Dreck. Ja, man will zeitlebens über sich hinausgehen als Staub, Sand, Dreck. Sagt Reinhold Nisch. Und versuchsweise annähernd ehrbar im Irdischzwischenstatus wieder […]
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Freitag, den 16. November 2012
Maries Einlulllied gegenüber dem Bub „Mädel mach`s Ladel zu `kommt e Zigeunerbu Führt dich an deiner Hand Fort ins Zigeunerland.“ * ist das Coming-out der Textumstellung im Sinne Freuds zu „Mädel mach` s Ladel zu `s kommt e Tambourmajorbu Führt dich an deiner Hand Fort ins Tambourmajorland.“ und zur Sehnsucht nach Sozialaufstieg im Gegenwartsstatus von […]
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Samstag, den 6. Oktober 2012
Der Dichter ist kein Lehrer der Moral, er erfindet und schafft Gestalten, er macht vergangene Zeiten wieder aufleben, und die Leute mögen dann daraus lernen, so gut, wie aus dem Studium der Geschichte und der Beobachtung dessen, was im menschlichen Leben um sie herum vorgeht. Sagt Georg Büchner. * Der Dichter ist aber […]
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Donnerstag, den 4. Oktober 2012
rot und purpurfarben konturenhaft schematisch inkongruent gefärbt die schnellgewandeltblätter am fünfmeterstattlichbaum fensterblickabwärts von raum 412 des oberstufengebäudes an der ernst-göbel-schule höchst im odenwald mitten in teil 1 der neudoppelstunde ach ja eben schreiben deine eleven die ersterwartungsklausur über längst vergangenes etwas stark windiges lässt erste blätter bodenabwärts dahinfliegen und du du denkst gerade an längst gewesen geschaffenes […]
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