Archiv der Kategorie 'Leben' 
		
 	  
		
				
				
				Donnerstag, den 20. Dezember 2012
				
				
					Herr B. aus G. wollte eines Tages wieder zurück kommen auf Mutter Erde. Allerdings nur wieder kurzfristig. Da war er  sichtlich blass überrascht. Denn er hatte einst  dagegen angekämpft: gegen das gen Himmel schreiende  Unrecht, gegen karge Bezahlung von vielen Damalszeitgenossen, gegen das Leiden der Mehrheitskreatur, in Darmstadt, im Ried, in der Gießener Gegend- in […]
				 
		
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				Montag, den 17. Dezember 2012
				
				
					erhaben soll man nicht sein nicht jahre nach der geburt nicht jahrzehnte danach nicht noch später denn die ehrfurcht vor leben denn die achtung des nächsten denn die moral gebietet es dass der anstand obsiegt dass die gewissheit da ist dass die einsicht in die vergänglichkeit alles irdische leitet
				 
		
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				Dienstag, den 11. Dezember 2012
				
				
					alle großen vergangen kritiker im unrecht einst gehangen oder gelichtet und auf der flucht manches mal unter sucht seelisch körperlich vernichtet so mancher vereinnahmt vereinsamt worte so stolz ehrenhaft abgründig schauend zukunft himmelwärts bauend   Anmerkung: Die gesamte Lyrik von Reinhold Nisch (Autorenliste) befindet sich u.a. bei: www.lyrik.at , die komplette Lyrik des Autors über Georg […]
				 
		
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				Dienstag, den 11. Dezember 2012
				
				
					In der hell erleuchteten Bude und in der Zerstreuung nach der Tristesse des Alltags: die Zurschaustellung des Anlernprozesses im Pferde „höchstpersönlich.“ Viehsionomik, Raison, Mitglied der Sozietät, animalisch ganz unten, unideale Natur! Der Mensch in Reduktion seiner Herkunft: Mensch, sei natürlich! Du bist geschaffen aus Staub, Sand, Dreck.* Das Nonverbale des Tieres, Nonverbales in Woyzeck, „Dreck“ […]
				 
		
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				Montag, den 10. Dezember 2012
				
				
					büchners woyzeck in der armutsperspektive ganz allein gar nicht fein entrinnen ausgesetzt bis zuletzt noch gehetzt und jetzt es zerfetzt die ehr` alsbald ohne halt wird man kaum alt    
				 
		
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				Mittwoch, den 5. Dezember 2012
				
				
					Leise rieselt der Schnee jeweils mindestens im Dezember nach Woyzecks frostigem Alltag, Tag für Tag, Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt. Mit 43 ist Schluss. Schmerzhafter Verdruss. Keine Perspektive für das Kind. Startete man heutzutage- vielleicht- eine Hilfsaktion für junge Hinterbliebene geschwind.  
				 
		
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				Donnerstag, den 29. November 2012
				
				
					Für den Alltag  die Nischen suchen, da im Tageskurzzeitstopp ein Innehalten dazwischen vor und nach Arbeitsüberhäufung regeneriert  durchatmungsaktiv einem jeden bekömmlich gut.
				 
		
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				Freitag, den 23. November 2012
				
				
					Meinetwegen. Es ist alles eins. * Sagt Woyzecks Marie in der Hinwendung zum Augenblick gegenüber dem Militärobristen. Hingabe, um sozial aufzusteigen. Und Unentrinnbarkeitsmechanismus zugleich. Die Ausnutzung höchstpersönlich. Die Zukunft mitnichten , gänzlich zerstört.     * Siehe  auch Georg Büchner Woyzeck/Leonce und Lena, Stuttgart (Reclam) 2010,  6. Szene, S.18
				 
		
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				Freitag, den 23. November 2012
				
				
					In der Verstärktplanmäßigkeit der Absichten, Tagesorientierungen, Wochenvorausdatierungen, Monatsübersichten, Jahresüberlegungen trifft Dürrenmatts Essenz Nummer 8 den Erkenntniskern- so unumkehr-, so undiskutierbar: „Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der Zufall zu treffen.“   Vergleichen Sie bitte: Friedrich Dürrenmatt, Die Physiker, Zürich (Diogenes)1985 (Anhang:“21 Punkte zu den Physikern“)
				 
		
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				Freitag, den 23. November 2012
				
				
					hass des patriarchen auf die tochter und den sohn angeblich schwach geraten wohl nur sensibel und auch feinfühlig andere talente verachtend nicht das ebenbild des vaters die partnerin im leben ins abseits gestellt quälende nichtemanzipation die muscheln als widerlicher vorgang des befriedigungsarmen alltags und im schlussakkord vielleicht als befreiung die bittere erkenntnis von verkorkstem die […]
				 
		
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