Archiv der Kategorie 'Literatur'

E.T.A. Hoffmanns „Der Sandmann“

Freitag, den 11. Februar 2011

Geschlagen in düsterer Kindheit … gebrochen bis ins Mark hinein … und absoluter Zuneigungsentzug durch Vater wie auch Mutter, Schlechtmitgift als desaströser Erdenstart: Misslingen der Transformationshingabe für Nathanael, fehlgeleitet … die Entwicklung zum anderen Geschlecht, so vordergründige, untiefe Annäherung an Klara, Verzückung hinüber zur einbahnstraßengemäßen, zwanghaften „Ach,ach,ach“-Automaten-Liebe Olimpia- als ein losgelöster Prozess … ?!?! Und […]

Freitag, den 11. Februar 2011

Schon fast am Ende von Weihnachten 2005 versuchen wieder Schlepper und Nepper Bitterarmmenschen aus Diversafrika und dem Mittleren Osten über Sizilien ins wohl Wohlhabendeuropa gegen Hartwährung und unter Verachtung und unter Gefahr von Leben zu transportieren: Fruchtig, gehaltvoll, blutrot mundet der Rotwein, dessen Rebsorte auf süditalienischer Erde mühevoll wächst, deren Trauben köstlich gereift, so oft […]

Veränderte Silvester-Nacht nach Bertolt Brecht

Freitag, den 11. Februar 2011

Silvester-Glocken schallen zwar immer noch durch die blaue Winternacht. Doch sie werden jäh unterbrochen, übertönt durch Böller und Leuchtraketen. Auf still verträumte Städtchen fallen immer noch- manches Mal … sachte Schneeflocken hernieder. Aber die Menschen von einst sind nicht mehr, und in den Haushalten findet sich eine neue Generation ohne oft die frühere Familie in […]

Jahre kommen …

Freitag, den 11. Februar 2011

Jahre gehen. Werden neu erfunden. Verblassen in der Erinnerung. Das jüngst Verabschiedete ging rasch, allzu schnell vorbei. Aber es hatte es in sich. Erst die Historiker eröffnen die Bewertungen in den Reflexionen.

Poetische Notdurft

Freitag, den 11. Februar 2011

Der Poet geht durch Stadt und Land, hat sich verliebt, hat sich verrannt, will unbedingt nun weitergehen: Was ist geschehen hier in diesem Land? Nicht nur der Dichter wird verkannt! In diesem Land, in diesem Land …

Für Antonia Pozzi (1912-1938)

Freitag, den 11. Februar 2011

Blutjung dahin. Ähnlich jung wie Georg Büchner. Aber anders … von selbst … anders … in der Biografie. Und doch auch ähnlich zugleich. Die Einsamkeit des Atems, kurzfristig beseelt die Hände, bevor der Frost erscheint. Und die Hunde schreien noch immer am windigen Land über dem Schlaf der Herden im Pferch. Der Schrei Woyzecks dringt […]

Heinrich Heines Träumereien

Freitag, den 11. Februar 2011

Ich hab` im Traum geweinet, dass ich so traurig wär`, so gibt sich eins zum einen und wundert mich so sehr: der Liebe inniglich Gefühle, es sei oh Wunder, ach so hold, umgrenzt im Tollgewühle und ist doch mehr als Gold. So muss ich doch einst scheiden von dieser missraten schönen Welt. Es bleibt so […]

Heinrich Heines Träumereien

Montag, den 7. Februar 2011

Ich hab` im Traum geweinet, dass ich so traurig wär`, so gibt sich eins zum einen und wundert mich so sehr: der Liebe inniglich Gefühle, es sei oh Wunder, ach so hold, umgrenzt im Tollgewühle und ist doch mehr als Gold. So muss ich doch einst scheiden von dieser missraten schönen Welt. Es bleibt so […]

Schriftsteller und Welt

Montag, den 7. Februar 2011

Sie zeigen die Welt, wie sie ist. Sie zeigen die Welt, wie sie sein könnte. Und dazwischen: die Hoffnung! Zu allen Zeiten. Legen aber den Finger in die Wunde … und dies allemal.

Für Hilde Domin (1909-2006)

Montag, den 7. Februar 2011

Die Rose als Hoffnung, als Stütze gegen die Verwerfungen, gegen die Unbilden, gegen das Inhumane des Lebens. Danke fürs Zurückkommen in den 50ern. Ins Land der Verdrängung, der neuen Möglichkeiten zugleich. Mit Verständnis für die Besiegten, mit Zuversicht für die Befreiten, in tiefem Glauben an dieses, vielleicht  jetzt gute Vaterland. Vermächtnis an die Zurückgebliebenen. Reinhold […]


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